Als berufstätiger Hundehalter wurde ich immer häufiger mit der Tatsache konfrontiert, dass in unserem Alltagsleben Hunde oft zeitlich zu kurz kommen. Meist werden sie auch geistig zu wenig beschäftigt, um ein glückliches Hundeleben haben zu können.
Darüber machte ich mir Gedanken, was denn der richtige Umgang wäre, was meine Aufgabe als „Hunde-kinder-gaertner“ sein würde.
Ich absolvierte ein Praktikum in Hamburg bei „dogs-and-the-city“, wo man mit bis zu 15 Hunden unterwegs war, nahm an Workshops und Seminaren teil bei Hundeschulen, las die verschiedensten Bücher. Je mehr ich mich beschäftigte, desto mehr taten sich neue Fragen auf, und so war es letztendlich nur logisch, die Ausbildung zum HundeErziehungsBerater zu absolvieren, zumal die Vorgehensweise bei natural-dogmanship so gar nichts zu tun hatte mit Dressur oder Tricks beibringen, sondern es eben darum geht, durch Hundeaugen in die Welt zu blicken, um dann entsprechend das Richtige tun zu können.
In all diesen Jahren wuchs und wächst mein Interesse und mein Verständnis für Hunde.
Und so habe ich in 2007 meine Passion zum Beruf gemacht und leite als Selbstständiger eine eigene Hundebetreuung.
Mein Hund Harley begleitet mich dabei. Er zeigt mir auch auf, wenn ich Fehler mache.
So dass man sagen kann, die Hunde in der Gruppe und natürlich mein eigener Hund waren und sind die besten Lehrmeister.
Studium und Ausbildung „HundeErziehungsBerater“
bei Jan Nijboer / www.natural-dogmanship.de
von 11/2012 - 10/2014 nebst erfolgreicher Prüfung.
Inhalt meiner Ausbildung:
- Entwicklungsphasen des Hundes
- Konditionierungsformen:
klassische, instrumentelle und operante
- inter - & intraspezifische Kommunikation des Hundes
- Domestikation und Spezialisierung unterschiedlicher
Hunderassen
- Didaktik und Rhetorik
- Beobachtung an einem Gehegehunderudel auf der
Eberhard - Trumler – Station
- Soziologie des Canis familiaris (Soziogramm)
- Beobachtung und Evaluierung des Hundeschulalltags
- Gesprächsführung: Beratungsgespräche sicher und
individuell führen
- zur methodischen Diagnose von Verhaltensproblemen
des Hundes
- Praktikum I : Übungssituationen der Seminarteilnehmer
untereinander
- Rechtskunde für HundeErziehungsBerater, Ethik in der
Hundeerziehung
- methodische Therapie von Verhaltens-und
Beziehungsproblemen
- Evaluierung der Facharbeit
- der Hund in unterschiedlichen Trainingsformen
- Neurobiologie und inter - & intraspezifische
Kommunikation II
- HEB - Intensiv – Praxistage
- Praktikum II – Übungssituationen mit Kunden
- Anatomie und Physiologie des Hundes -
Gesundheitsmanagement
- Observation und Interpretation Hund – Mensch anhand
von Videoanalyse
- im Rahmen dieser Ausbildung schrieb ich auch eine
Facharbeit zum Thema Hundebetreuung