Damit Ihr Hund sich wohl fühlt und es im "Betreuungsrudel" keine Probleme gibt, ist ein Kennenlernen und eine gewisse Eingewöhnungszeit nötig.
Der Eine fühlt sich schnell „zuhause“, der Andere ist eher ängstlich. Während dieser Zeit sollte Frauchen/Herrchen den Hund begleiten, bis zu Erkennen ist, dass er sich bei uns wohl fühlt. Dies kann sehr unterschiedlich aufwändig sein, je nachdem, wie Ihr Hund veranlagt ist, welche Probleme sich verfestigt haben, welche Erfahrungen er in seinem Leben bereits machte, usw..
All diese Hunde, die Sie oben im Video sehen, leben zuhause alleine mit ihren Herrchen und Frauchen, d.h., es gibt so etwas wie einen „Einzelkindstatus“. In der Hundegruppe dagegen kann Ihr Hund – Schritt für Schritt - lernen abzuwarten, bis er an der Reihe ist.
Dazu muss ich aber eines vorweg sagen:
Was ich tue ist, und kann nur eine Gratwanderung sein; schließlich ist es Ihr Hund; d.h., es ist nicht Sinn u. Zweck, sich einen Hund anzuschaffen - besser: zu adoptieren - und ihn dann in eine Hundebetreuung zu geben; das wäre auch unfair dem Hund gegenüber, er will ja mit Ihnen in einer BEZIEHUNG leben.
Etwas anderes ist es, mir den Hund mitzugeben, damit er lernt, mit Artgenossen umzugehen, und dadurch sicherer wird.
Auch wenn ein Hund bereits da ist, und z.B. die Arbeitszeiten sich ändern, wäre das eine Überlegung. Beim Zusammensein in der Hundegruppe werden Sozialverhalten, sowie körperliche und geistige Fitness gefördert. Sozialverträgliche Hunde werden umsichtig in die Gruppe integriert.
Selbstverständlich Ist jeder Hund ein Individuum und wird auch so behandelt.
Die Artgenossen sind Ihrem Hund eine willkommene Gelegenheit für „Gespräche“ unter Hunden.