...viele Menschen lieben Hunde – solange sie sich nicht wie Hunde benehmen….
Hunde haben nämlich eigene Bedürfnisse und sind nicht geboren um menschliche Bedürfnisse zu befriedigen. Eher ist es so, dass die hündischen Bedürfnisse zunächst auf das Zusammenleben im Rudel abgestimmt und später durch Zucht auch verändert wurden – den angedachten Aufgaben entsprechend ( Hütehund, Jagdhund, Solitärjäger, usw.)
So ein Hund hat an sich 4 Grundinstinkte – diese sind gleichbedeutend mit seinen Bedürfnissen und je nach Veranlagung unterschiedlich ausgeprägt - nämlich:
- Territorialinstinkt
- Jagdinstinkt
- Sexualinstinkt
- sozialer Rudelinstinkt
Letzterer wird vom Mensch gewünscht, die anderen 3 Instinkte (Bedürfnisse) sind meist nur lästig.
Somit ist dann auch klar, dass man eigentlich gar keinen Hund möchte, bestenfalls einen „Quarterdog“.
Den es so jedoch nicht gibt, denn die anderen Bedürfnisse lassen sich nun mal nicht wegoperieren.
Da es jedoch innerhalb einer Mensch – Hund - Beziehung auch eine Rollenverteilung gibt, sollte der Mensch hier die Elternrolle einnehmen, so dass man dann selbst die Möglichkeit hat, größten Einfluss zu nehmen und so die Instinkte auch als „Kapital“ für die Erziehung zu nutzen und somit Bedürfnissbefriedigung zu moderieren.
Beispiele:
- Territorialinstinkt - Mensch sorgt für Sicherheit in allen Bereichen, die damit zusammenhängen
- Jagdinstinkt – Mensch moderiert und steuert das Jagdverhalten
- Sozialer Rudelinstinkt - Mensch gibt vor, wann und wo z.B. geknuddelt wird
- Sexualinstinkt – prägt sich weniger aus, wenn der Hund in der Kindrolle behaftet ist
… schön, wenn so eine Mensch-Hund-Beziehung wachsen und gedeihen kann…..