Blog-Layout

Homo Sapiens Futterautomaticus

Christian Engelmann • 14. Mai 2023

Positive Verstärkung – Homo Sapiens Futterautomaticus

 Positive Verstärkung – Homo Sapiens Futterautomaticus

Propagiert als das Hunde“erziehungs“mittel der Wahl, als alternative 360 Grad Wende zum Hundeplatz Bootcamp, überrollte uns diese „einfache und nette Art und Weise“ dem Hund unseren Willen aufzufüttern vor einigen Jahrzehnten.

Clicker Training - Training (das Wort Erziehung verwende ich hier nicht, das ist etwas ganz anderes) über positive Verstärkung - Lob statt Strafe.
Das liest sich schön, benutzerfreundlich und leicht anzuwenden für uns Menschen. Uns wird suggeriert, dass der Hund ohne Druck, Strafe und unser Missfallen trainiert werden kann. 
Somit können wir reinen Gewissens mit unserem Hund auf einer freundschaftlichen Ebene trainieren ohne eine offensichtliche Strafe anzuwenden.
Macht und positive Verstärkung, diese Begriffe werden von Anhängern dieser Methode nicht in Zusammenhang gebracht.
Von mir schon.
Ich übe Macht aus, immer dann wenn der Verstärker ausbleibt, ich übe Macht aus, immer dann wenn ich den Hund dazu bringe ein Verhalten zu erlernen, welches für ihn ohne Sinn ist.
Wird er ständig für seine Leistung bezahlt und bleibt die Bezahlung dann plötzlich aus – ist das sehr wohl eine Strafe für den Hund. Definiert sich ein Individuum nur über Leistung, ich bin wertvoll weil ich etwas leiste, und diese Leistung ist auf einmal nicht mehr gut genug, kann sich Mensch oder Hund nur wertlos fühlen.

Jeder der das nicht glauben will, lasse sich bitte einmal selber durch Klicker, oder ohne, nur durch positive Verstärkung eines Verhaltens shapen (bez. das Formen eines Verhaltens). Am besten noch vor Publikum, damit man sich so richtig doof dabei vorkommen kann. Keiner darf helfen, obwohl doch die wichtigste Bezugsperson ganz nah ist, Freunde, Bekannte sitzen im Publikum. Alle lassen Dich im Regen stehen, treulos, regungslos, emotionslos. Alle warten gespannt, ob Du jetzt endlich kapierst was man von Dir erwartet. 
Du wartest schon sehnsüchtig auf den nächsten Klick, die nächste Belohnung, um zu erfahren ob du auf dem richtigen Weg bist, und spulst ganz schnell alles ab, was Dich schon mal zum Erfolg gebracht hat. 
Dabei hast Du mit Sicherheit super viel „Spaß“, oder ist es Aufregung und das Gefühl schnell dieser unangenehmen Situation entkommen zu wollen, was Du da zeigst?
Die Gefühle die da in Euch hochkommen sind nicht zu unterschätzen, daher bitte nicht mit Kindern oder labilen Personen durchführen.

Wir trainieren und dressieren also unser angebliches Familienmitglied Hund und erziehen unsere Kinder?
Oder kommen Sie auf die Idee Ihr Kind fürs „Windelrein“ werden mit einem Gummibärchen zu entlohnen?
Oder dafür, dass es Sie ausnahmsweise mal nicht gegen`s Schienbein tritt?

Welchen der 4 Instinkte des Hundes möchte Mensch mit dieser Art Training ansprechen? 
Den Friede Freude Eierkuchen Instinkt? 
Der Hund hat seine 4 Instinkte stets beisammen, im Gegensatz dazu fehlen uns offensichtlich ein paar Beutel im Schrank.

Die 4 Instinkte des Hundes: 
der soziale Rudelinstinkt, 
der Jagdinstinkt, 
der Territorialinstinkt 
und der Sexualinstinkt.

Laut Instinktkreis des Hundes, würden wir, da es den 
FFEi-kuchen Instinkt also gar nicht gibt, somit den sozialen Rudelinstinkt ansprechen.
Auf eine perfide Art und Weise wird er auch tatsächlich aktiviert. 
Denn auch eine Geschäftsbeziehung, ist eine Beziehung. Zu meinem Bäcker habe ich schließlich auch eine Beziehung. Der freut sich immer, wenn ich ihn bezahle.
Möchte ich die gleiche Art von Beziehung auch zu meinem Ehepartner haben?
„Schatzi, Geld liegt auf dem Nachttisch!“

Bei meinem „Familienmitglied“ Hund ist es mir egal, ob ich ihn bezahlen muss, damit er zu mir kommt?
Oder soll er das immer noch, laut weitverbreitetem Glauben tun, weil er mir so treu ergeben ist?
Wo ist in dieser Beziehung mein Part, meine Treue, meine Betreuung des mir anvertrauten Adoptivkindes?
Was bin ich bereit zu investieren?
Ein Stück Fleischwurst?
Wir degradieren unseren Hund zu einer Reiz-Reaktionsmaschine, uns selbst zu einem Fleischwurst-Käse Automaten. Wo bleibt da die Beziehung, die Bindung?
Genau - auf der Strecke.

Der Mensch bestimmt, welche Art von Beziehung zu seinem Hund entsteht und diese Beziehung bestimmt, ob sich zwischen Beiden eine sichere Bindung aufbaut.

Wenn ich mich gegen die Elternrolle entscheide und an meiner Freundschaftsbeziehung zum Hund festhalte, brauche ich mich nicht wundern, wenn es in wichtigen Situationen nicht mehr reicht mit dem ganzen Fleischwurstring zu wedeln, sondern der Hund dann seine eigenen Entscheidungen trifft. 
So ist das mit Freunden, die können auch mal ihre eigenen Wege gehen, ohne dass sie danach sauer aufeinander sind.
In einer Familie aber gibt es Verbindlichkeiten (Bindungen) untereinander.
Wir stehen füreinander ein, auch und gerade in schweren Zeiten.
Als Eltern sind wir für die Sicherheit im Rudel und die Verwaltung der Ressourcen zuständig. Und diese wichtigen Aufgaben nehmen dem Hund viel Verantwortung und damit auch Stress ab.
Die Elternrolle ist mit einer Freundschaftsbeziehung nicht vereinbar.

Der Hund wird durch Klicker Training noch nicht einmal vermenschlicht, schlimmer, er wird enthundlicht. 
Alles was ihn ausmacht, spielt hierbei keine Rolle.

Der Mensch ist bei dieser Art Dressur austauschbar. Der nächste der vorbei kommt und den Klicker in die Hand nimmt, kann unserem Hund noch mehr unsinniges beibringen, und das total emotionslos. Weil der soziale Bezug zum Menschen bei dieser Dressur fehlt!
Automatisierungstechnik beim Menschen = homo sapiens futterautomaticus.
Wir trauen unserem Hund nicht zu etwas lernen zu können, ohne dass innerhalb von 2 Sekunden eine Belohnung in Form von Futter erfolgt. Mit welchen Maßstäben messen wir hier?
Dressiert ist der Hund dadurch super schnell, aber auch erzogen?
Ein Großteil der Hundebesitzer wendet diese Methode an, um ihrem Hund „etwas“ bei zu bringen. Etwas was wir Menschen unbedingt brauchen, wie Rolle, Schäm dich, etc. … .
Haben wir dadurch in den letzten 10-20 Jahren weniger Probleme mit dem Verhalten unserer Hunde?
Ich würde sagen, die Probleme die der Mensch mit seinem Hund hat, häufen sich. 
Woran kann das liegen?
Anscheinend kann der Hund seinen Menschen nicht mehr ernst nehmen, kümmert der sich doch lieber um seinen Leckerchenbeutel, als um die Sicherheit des gemischten Rudels.

Ist die Sicherheit nicht gewährleistet, wird der Hund nicht fressen können. 
Dort schließt sich der Kreis, die 4 Instinkte und überlebenswichtige Dinge im Leben eines Hundes, wie Sicherheit, können nicht an- oder weggefüttert werden. Übernehmen wir Menschen diese wichtigen Dinge nicht, und geben ihm keine Gelegenheiten mit uns gemeinsam zu unseren Regeln überlebenswichtige Fertigkeiten zu erlernen, wird der Hund den Posten des Sicherheitschefs übernehmen und seine Bedürfnisse ohne uns befriedigen, und schwups haben wir das Hundeverhalten mit dem wir Probleme haben.

Positive Verstärkung funktioniert immer?

Jede „Methode“ Hunde zu trainieren oder zu dressieren oder zu erziehen hat ihre Grenzen, und die verlaufen genau da, wo wir den Hund als Individuum anerkennen und mit gewissen Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen unseren Frieden schließen sollten, damit der Hund weiterhin ein sozial lebender Beutegreifer sein darf und kein dressiertes Äffchen.

Es gibt keine Alternative zu einer Erziehung im sozialen Bezug zum Menschen, die den Hund ganzheitlich betrachtet und sich wie ein roter Faden durch unser Leben mit Hund zieht. Erziehung findet schließlich den ganzen Tag statt, Training dagegen ist auf Trainingszeit beschränkt, wobei viele Aspekte des täglichen Zusammenlebens dann leider nicht berücksichtigt werden. 

Ein Symptom zu bekämpfen macht wenig Sinn,
es sei denn ich möchte noch mehr Ursachen für 
noch mehr Symptome kreieren. 
Mit freundlicher Genehmigung  der Autorin Birgit Hammesfahr


von Christian Engelmann 18. November 2024
von Christian Engelmann 31. Oktober 2024
https://www.sonnhof-truden.it/ferienwohnung-suedtirol-mit-hund/ ..hier finden Sie hundefreundliche Unterkünfte in Südtirol (Naturpark Trudner Horn)
von Christian Engelmann 29. September 2024
Denkweisen... Im Zusammenleben zwischen Mensch und Hund gibt es sehr oft Missverständnisse, da man als Mensch dazu neigt, Dinge aus einer anthropozentrischen Sicht ( der Mensch stellt sich selbst in den Mittelpunkt seines Denkens ) zu bewerten. Ein Blick durch die Hundebrille würde wohl einen „Aha“-Effekt auslösen. Hier ein paar Beispiele: 1. mein Hund kann im Flur liegen, da ist es schön kühl auf den Fliesen) 2. im Garten kann er sich austoben, ist ja eingezäunt 3. gehe ich immer denselben „Gassi-Weg“? Wenn ich mit einem - halbwegs territorial – veranlagten Hund immer die gleiche Runde gehe, wird er dadurch eher zum „Schweizer Zollbeamten? ... ---------------------------------------------------------------------------- zu 1. im Flur liegend, mit Blick auf die Haustüre fühlt sich der Hund eher zuständig für die Kontrolle der Wohnung….daraus kann sich z.B. ergeben, dass er Besucher anspringt und diese „begrüßt“, was oft eher ein „abchecken“ ist. In fortgesch
von Christian Engelmann 23. Juli 2024
- das erste Umfeld: Haus, Wohnung – absolute Sicherheitszone (Besucher werden - vom Hund beobachtet - sichtbar „eingetütet“) - das zweite Umfeld: erweiterter Sicherheitsbereich; auch hier sind keine Rudelfremden zu erwarten (z.B. eigener – umzäunter - Garten) - das dritte Umfeld: ist überall dort, wo wir auf Rudelfremde treffen – oder diese riechen! - und damit das Sicherheitsgefühl unserer Hunde b eeinflusst wird (Wald, Stadt, Tierarzt, Hundeplatz, usw.). „Must haves“ im 1. Umfeld: - Sicherheits - und Ruhezone!!!! - es finden keine / wenig Aktivitäten statt - Mensch hat mehr Bewegungsraum – und Möglichkeiten als der Hund! Kinder??? - Begrenzung für den Hund muss integrativ sein (er ist Teil des Rudels, kann alles mitkriegen, ist eben nur mehr begrenzt) - Grenzen setzen sorgt für Klarheit / Sicherheit und damit für mehr innere Ruhe - Liegeplatz an nicht strategischer Stelle - Ressourcen verwaltet der Erziehende (= Mensch?) - Kuschelzeiten, Kontaktliegen, Körperpflege geht vom Erzieher aus - Leinenverknüpfung…. - für Ruhezeiten sorgen! Ständiges Ansprechen führt dazu, dass der Hund wichtig gemacht wird … „Madame Pompadour - Effekt“ - klare Strukturen im 1. und 2. Umfeld haben auch Einfluss auf was im 3. Umfeld passiert / möglich ist…. - das waren ein paar Gedanken für das 1. - und z.T. 2. Umfeld. Wer möchte, kann gerne vervollständigen bis ins 3. Umfeld
von Christian Engelmann 3. Juli 2024
….ich finde, es ist unfair…. den Hund alleine im Garten zu lassen und ihm somit einen Wachauftrag zu vermitteln. Nimmt er diesen wahr, wird er oftmals noch geschimpft dafür…. den Hund zu belohnen (Leckerli-Bezahlsystem) oftmals für Verhalten, dass er für uns produzieren soll. Was er jedoch so gut wie nie von selbst zeigen würde….. den Hund freilaufen zu lassen, solange er den Kopf nicht frei hat und er der Meinung ist, er müsste z.B. für Sicherheit sorgen… Stellt er dann einen Jogger, ist das eine mögliche Folge von falsch vermittelter „Zuständigkeit“…. den Hund ständig in den Mittelpunkt zu stellen. Wenn er dann seine „Wichtigkeit“ permanent einfordert, das ist dann aber lästig…. dem Hund keine Rückzugsmöglichkeit zu schaffen, wo er (auch vor dem Kind) seine Ruhe hat, somit abschalten - und das Nervensystem herunterfahren kann dem Hund unklare Zuständigkeiten zu vermitteln (wer regelt was) u.s.w. copyright by C. Engelmann
von Christian Engelmann 29. Juni 2024
Eine Horde Kinder sitzt gelangweilt am Straßenrand; ein alter Mann kommt die Straße entlang und Sie beschließen ihn zu ärgern. Und wenn Kinder sich für etwas entschieden haben geben Sie Vollgas, also stürmen Sie los und ärgern den alten Mann. Als Sie irgendwann wieder von ihm ablassen sagt der alte Mann zu ihnen: ,, Morgen komme ich um die gleiche Zeit wieder die Straße entlang, wer mich morgen wieder so schön ärgert bekommt einen Euro.“ Die Kinder denken sich super, dann kriegen wir auch noch Geld dafür. Nächster Tag: der alte Mann kommt, die Kinder ärgern ihn, jedes Kind bekommt einen Euro . Als er geht sagt er: wer mich morgen wieder so schön ärgert, bekommt von mir fünfzig Cent. Moment denken sich die Kinder, nur fünfzig Cent? Das ist nur die Hälfte, das ist ja Betrug ! Immerhin als der alte Mann am nächsten Tag wieder die Straße entlang geht, ärgern ihn die Kinder aber nur noch halbherzig und es gibt für jeden fünfzig Cent. Als der alte Mann sich dann wieder auf den Weg machen möchte, sagt er zu den Kindern: ,, Morgen gibt es 10 Cent wenn ihr mich wieder ärgert.“ Aber am nächsten Tag ärgert ihn kaum noch ein Kind. Und als er dann am nächsten Tag wieder geht, verspricht der alte Mann gar nichts mehr. Das Ergebnis: die Kinder ärgern ihn nicht mehr! Was ist hier passiert? Was passiert ist, ist die Freude am tun an sich ist ersetzt worden durch Belohnung und dann hast Du verloren. (Quelle der Geschichte Unbekannt) Denn immer wenn die Freude am tun verloren geht und ich (oder der Hund) Dinge nur noch ausführen muss, um anderen zu gefallen bzw. soziale Anerkennung zu bekommen, leidet die Lebensqualität, das natürliche Bestreben nach Selbstwirksamkeit und somit die innere und äußere Selbstsicherheit Das ist auch mit ein Grund warum ich es ethisch nicht vertreten kann, Hunde mit dem Belohnungssystem zu „bearbeiten“. In Liebe zu einem bedürfnisorientierten und freudvollen Leben für Mensch und Hund, Bora von Hundeinstinkt
von Christian Engelmann 21. Juni 2024
Vortrag über gesunde Ernährung für Hund und Katze
von Christian Engelmann 6. Juni 2024
Ein Kurs für zukünftige Hundebesitzer (Dieses Kursformat ist eine bundesweites Präventionsangebot): Kursbeginn: 07.11.2024, 4 Theorieabende, jeweils donnerstags von 19.45 Uhr – 21.15 Uhr, bis 28.11.2024; kombiniert mit einem abschließenden Praxisunterricht in einem Tierheim. Neben umfassenden Grundkenntnissen zur Hundehaltung erhalten die Seminarteilnehmer über das Kennenlernen verschiedener Hunde im Tierheim einen ersten hautnahen Einblick im Umgang mit Hunden. Ziel des Seminars ist es, angehenden und interessierten Hundehaltern einerseits Basiswissen zu vermitteln, sie aber auch bei der Adoption eines Hundes zu unterstützen und ihnen so einen verständnisvollen Umgang mit dem Vierbeiner zu ermöglichen. Kursinhalte: - Allgemeines Wissen über Hundehaltung in der heutigen Gesellschaft, Herkunft, Auswahl und artgerechte Haltung - Angemessenes und rücksichtsvolles Auftreten mit Hunden, Rechte und Pflichten von Hundehaltern sowie Haftungsfragen und Versicherungsschutz - Gesetze, Verordnungen und Bestim
von Christian Engelmann 3. Mai 2024
...viele Menschen lieben Hunde – solange sie sich nicht wie Hunde benehmen…. Hunde haben nämlich eigene Bedürfnisse und sind nicht geboren um menschliche Bedürfnisse zu befriedigen. Eher ist es so, dass die hündischen Bedürfnisse zunächst auf das Zusammenleben im Rudel abgestimmt und später durch Zucht auch verändert wurden – den angedachten Aufgaben entsprechend ( Hütehund, Jagdhund, Solitärjäger, usw.) So ein Hund hat an sich 4 Grundinstinkte – diese sind gleichbedeutend mit seinen Bedürfnissen und je nach Veranlagung unterschiedlich ausgeprägt - nämlich: - Territorialinstinkt - Jagdinstinkt - Sexualinstinkt - sozialer Rudelinstinkt Letzterer wird vom Mensch gewünscht, die anderen 3 Instinkte (Bedürfnisse) sind meist nur lästig. Somit ist dann auch klar, dass man eigentlich gar keinen Hund möchte, bestenfalls einen „Quarterdog“. Den es so jedoch nicht gibt, denn die anderen Bedürfnisse lassen sich nun mal nicht wegoperieren. Da es jedoch innerhalb einer Mensch – Hund - Beziehung auch eine Rollenverteilung gibt, sollte der Mensch hier die Elternrolle einnehmen, so dass man dann selbst die Möglichkeit hat, größten Einfluss zu nehmen und so die Instinkte auch als „Kapital“ für die Erziehung zu nutzen und somit Bedürfnissbefriedigung zu moderieren. Beispiele: - Territorialinstinkt - Mensch sorgt für Sicherheit in allen Bereichen, die damit zusammenhängen - Jagdinstinkt – Mensch moderiert und steuert das J agdverhalten - Sozialer Rudelinstinkt - Mensch gibt vor, wann und wo z.B. geknuddelt wird - Sexualinstinkt – prägt sich weniger aus, wenn der Hund in der Kindrolle behaftet ist … schön, wenn so eine Mensch-Hund-Beziehung wachsen und gedeihen kann…..
von Christian Engelmann 30. März 2024
Die "Ja aber" - Fraktion... …. auf die Frage einer Frau warum ihr Hund nicht auf ihre Kommandos hört, sagte ich, da gibt es mehrere Gründe... Aus seiner Sicht fühlt er sich - aufgrund ihres Verhaltens - zuständig für bestimmte Aufgabenbereiche ....Die Symptome - also das Verhalten - zeigen sich z. B. "im an straffer Leine vorauslaufen" des Hundes, was dem kontrollieren des Umfelds und auch der zu betreuenden Person dienlich ist. Darauf sagte die Hundehalterin "ja, aber so (wenn der Hund vorausgeht) sehe ich, was er (der Hund) macht…. Die Frage dabei ist: will ich mein Verhalten und daraus resultierend das des Hundes mit „ja, aber“ rechtfertigen oder will ich verstehen und verändern (zunächst mein Verhalten und daraus wiederum resultierend das meines Hundes)?
Share by: