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Sicherheit - Beispiel "Hütehund"

Bora Bonder • 6. Februar 2023

             Sicherheit - Beispiel "Hütehund"

                 Beitrag von meiner lieben Freundin und Kollegin Bora Bonder
                                         ~ S I C H E R H E I T ~

Eines der großen Themen im Zusammenleben mit dem Hund heißt S I C H E R H E I T.

Im Laufe der Jahre ist mir sehr häufig aufgefallen, dass Hundebesitzer gerade in den eigenen vier Wänden, wenn es um Besuch von „Fremden“ Menschen geht, immer wieder mit ihrem Hund oder ihren Hunden in einen verbal lautstarken Rollenkonflikt geraten. 

Ein Rollenkonflikt ist eine besondere Form sozialer Konflikte. Er besteht, wenn sich für einen Träger einer sozialen Rolle, d.h. für ein sozial handelndes Subjekt, die Erwartungen seiner in einer Situation relevanten Bezugsgruppe widersprechen. (Text Quelle: Wikipedia)

Warum ist das so???  

Also, als aller Erstes sollte ich mir als Hundebesitzer im Klaren darüber sein, was mein Hund für eine Veranlagung in sich trägt. Habe ich einen Mischling, ist das manchmal gar nicht so einfach herauszufinden, aber eine gute Beobachtungsgabe und eine grundlegende Sachkunde im Bereich Instinkt Veranlagung (Instinktkreis Hund) können auf jeden Fall eine grobe Einschätzung für das mitgebrachte Potenzial meins Hundes geben.

Habe ich einen Rassehund, sollte es einfacher sein, mir einen Überblick über die Instinkt Veranlagung meines Hundes einen Überblick zu verschaffen. Bin ich mir unsicher in Bezug auf das „rassetypische Verhalten“, empfehle ich Hundebesitzern, sich von Rassekennern (Ich habe bewusst nicht das Wort Züchter gewählt.) oder auch Hunderassen-Profis Bücher und Webinare anzuschauen oder auch mal ein Seminar zum Thema Hütehund, Jagdhund , Treibhund … zu buchen, um sich der Geschichte und des Ursprungs in Bezug auf die Instinkt Veranlagung bewusst zu werden. Wichtig dabei ist es, dass die jeweilige Rasse nicht glorifiziert wird, sondern ganz neutral auf die jeweiligen Wesenszüge und die damit eventuell eingehenden Probleme aber auch Chancen und Möglichkeiten in unserem gemeinsamen Zusammenleben in dieser Gesellschaft aufmerksam gemacht wird. Das können vor allem diejenigen Menschen gut vermitteln, welche die Rasse als Subjekt und nicht als Objekt betrachten. 

Beispiel: Ich habe zuhause einen Hütehund. Der Ursprung des Hütehundes ist die Arbeit an den Schafen. Um dieser Aufgabe optimal gerecht zu werden, ist es eine wichtige Voraussetzung, dass die Hunde sehr sensibel für optische und akustische Reize sind. Somit ist eine sehr feine Kommunikation die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit, sowohl an den Schafen selbst als auch in der Zusammenarbeit mit dem Schäfer. Das wiederum zeigt, dass der Hütehund in einem engen Abhängigkeitsverhältnis zu seinem Schäfer steht und es für die Zusammenarbeit nicht gewünscht war einen Hund zu züchten, der Eigeninitiative ergreift und von sich aus eigene Entscheidungen trifft, sondern eher einen Hund, der leicht zu beeinflussen ist und sich lenken lässt. Der Territorialinstinkt ist wie bei jedem anderen Hund immer noch vorhanden. Durch sein Abhängigkeitsverhältnis, wird dieser aber in der Eigenständigkeit (ohne den sicheren Hafen Mensch) sehr unsicher ausgelebt.

So, und jetzt kommen wir wieder zu unserer häuslichen Situation und dem Rollenkonflikt …

Wenn ich einen solchen Hund unbewusst oder auch bewusst beauftrage, auf mein Haus und meinen Hof aufzupassen, d.h. der Hund geht alleine in den Garten und sichert das Gelände ab, kann es zu signifikanten Konflikten kommen. Wenn er die Katzen auf eigene Entscheidung hin verjagt und unbefugten den Zutritt zum Garten verwehrt, ist das gewünscht. Wenn er aber die nette Nachbarin ankläfft, ist das unerwünscht. Deswegen wird er dann auch bei einem Besuch zunächst weggesperrt , da sein lautes Gebell und seine für die menschliche Wahrnehmung aufdringliche Art bei Letzterem ein unangenehmes Gefühl erzeugt. 

Lasst mich ein paar Worte zum, Thema „wegsperren“ verlieren. Ich bin durchaus ein Befürworter von für Türgittern und sozial sinnvoller Begrenzung, vor allem wenn dies als Möglichkeit zu einem erweiterten Bewusstsein für den Hund führt und ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.

Bora, [06.02.2023 14:17]
Aber gerade bei sensiblen Hunden, bei denen man mit relativ wenig unüberlegten Handlungen viel innerlichen Schaden anrichten kann, sollte es ein Gesetz sein, sich immer wieder zu Fragen

 „Wie fühlt mein Hund sich mit dem Ergebnis meines Handelns?“ 

und nicht

 „Wie händele ich die Situation jetzt für mich als Mensch am bequemsten und einfachsten?“   

Dass ein Hütehund, der territorial unsicher ist, in einem solchen Umfeld völlig überreagiert und sein ganzes Nervensystem dauerhaft unter Strom steht, ist für mich persönlich nur verständlich. Der Hund hat keinen souveränen Ansprechpartner. Er muss territoriale Konflikte allein lösen, denen er sich innerlich gar nicht gewachsen fühlt. Durch das dauerhaft angespannte Nervensystem ist es bei Hunden (bei Menschen im Übrigen auch) sowieso so, dass sie Situationen schneller als gefährlich, (sowohl in den eigenen vier Wänden, als auch draußen)einstufen als sie in der Realität sein mögen. Aus der Sicht vieler Hundebesitzer ist das ein unangenehmes Verhalten des Hundes, was auch zu einer inneren Anspannung auf beiden Seiten mit der Situation von Besuch im Haus oder der Wohnung führt. Es ist laut, der Stress des Hundes ist im eigenen Körper spürbar. Der Mensch versucht, um seinem "Dominanzanspruch" (Ich mag dieses Wort nicht, ist aber leider in vielen Köpfen noch genauso drin) Ausdruck zu verleihen noch lauter zu schreien als der Hund bellt, oder manche werfen auch gerne mal irgendwelche Gegenstände in Richtung des Hundes, schlimmstenfalls gar gezielt. So, und jetzt hat dein Hund einen Rollenkonflikt mit dir. Für ihn ist es so überhaupt nicht verständlich, dass du ihn jeden Tag beauftragst auf das Haus aufzupassen, aber in den Momenten wo es entscheidend ist und Besucher ins Haus kommen, ihm diese Aufgabe nicht mehr zutraust und ihn durch bestimmendes und für ihn ungerechtes Handeln auch noch in seiner Rolle, die du ihm doch selbst aufgetragen hast, demütigst. 

Konkret bedeutet das, du hast nicht nur einen Hund, der Probleme mit Besuchern hat und sich dabei zum notorischen Kläffer entwickelt hat, sondern du hast ein dicken fetten Beziehungskonflikt mit deinem Hund oder innerhalb des Rudels, den du selbst erschaffen hast. Das Tolle dabei ist, alles, was du selbst erschaffen hast, durch Unwissenheit oder Bequemlichkeit, kannst du auch wieder "neu" erschaffen. Vielleicht nicht ganz so leicht und nachhaltig, als hättest du schon von Anfang an aus Sicht deines Hundes für Sicherheit gesorgt, aber es ist selbst bei älteren Hunden möglich, eine neue beziehungsorientierte Kommunikation zu erlernen, die ihm ein Gefühl von Sicherheit ermöglicht. Denn die Kommunikation ist der Spiegel der Beziehung ( Jan Nijboer). Wichtig dabei ist, dass du als Mensch jetzt die Verantwortung (Antwortfähigkeit) übernimmst und dir die richtigen Fragen stellst, denn „Dem guten Frager ist schon halb geantwortet.“ (Friedrich Nietzsche)

Was wäre eine optimale Verhaltensweise meinerseits,damit ich meinem Hund ein Gefühl von Sicherheit vermitteln kann ?

Was bedeutet S I C H E R H E I T überhaupt aus Sicht eines sozialen Beutegreifers ?

Was bedeutet Beziehung aus Sicht meines Hundes ? 

Welche Bedürfnisse bringt mein Hund mit?

Wie kann ich auf diese Bedürfnisse eingehen und diese im Alltag gemeinsam mit ihm umsetzen? – Gerade Hütehunde können durch ihre mitgebrachten Wesenszüge ganz tolle Teamplayer sein.

Was muss ich im Alltag konkret verändern, damit mein Hund und ich nicht jedes Mal wieder in diesen stressigen Konflikt geraten ? 

Und wenn du noch Einen drauf legen möchtest und ehrlich zu dir selbst sein kannst, könntest du dich noch fragen (Bei diesen Fragen geht es ganz einfach darum, wahrzunehmen was IST, nicht um Schuld oder Vorwürfe.) : 

Wie S I C H E R fühle ich mich in mir selbst?

Brauche ich den Hund, um mich in meinem eigenen Zuhause S I C H E R zu fühlen?

Oder vermittelt mir mein Hund insgeheim doch die S I C H E R H E I T, die ich selbst benötige?

Würde ich mich in meinem Haus oder meiner Wohnung auch ohne Hund S I C H E R fühlen?


Ich habe jetzt bewusst keine konkreten Umsetzungs - „Maßnahmen“ an dieser Stelle erwähnt, da jedes Mensch & Hund Team einzigartig und individuell ist. 
Das Thema S I C H E R H E I T ist ein sehr umfangreiches Thema, vor allem in Bezug auf die Umsetzung. Darum habe ich an dieser Stelle eine Situation eingehender beleuchtet. Es ist mir wichtig, ein Bewusstsein für das Problem der Hunde zu schaffen, die eines haben und damit einfach nicht gesehen werden. Auf der anderen Seite möchte ich die Chance für Menschen aufzeigen, sich selbst und die Beziehung zu ihrem Hund zu hinterfragen. 
Vielleicht entsteht dadurch ein neuer gemeinsamer Weg, den man vorher nicht für möglich gehalten hätte. ~ ♡

Bora Bonder
von Christian Engelmann 1. April 2025
von Christian Engelmann 28. März 2025
In der sogenannten "Hundeerziehung" hört man oft von "Verhaltensunterbrechern," wie Wurfketten, Wassersprühpistolen, Spray's, die unangenehme Inhalte versprühen, Stachelhalsband, oder illegalerweise vielleicht auch mal Stromhalsband. Damit soll dann das - unerwünschte - Verhalten beseitigt werden. Nun ist es aber so, dass das gezeigte Verhalten aus Sicht des Hundes nötig ist, z.B. um eventuelle Gefahrenquellen abzuchecken, bzw. dann auch vermeintliche Gefahren abzuwehren. Würde das eben Herrchen/Frauchen „übernehmen“ und dies glaubhaft rüberbringen, dann (und nur dann) wird das besagte Verhalten des Hundes überflüssig, somit wird er es auch nicht mehr zeigen (müssen). Im Kopf des Hundes herrscht ein kohärenter Zustand, die Vorgehensweise macht für ihn Sinn! Unterdrückt man jedoch nur das gezeigte Verhalten (ohne dass jemand die Angelegenheit regelt) , ist dies für unseren Hund nicht verständlich. Dies erzeugt Frust und man wird dann auch als verhaltensauffällig und schwer erziehbar eingestuft…. Auch knurren dient der Kommunikation. Würde man nun dieses Knurren (völlig sinnfrei) unterbinden, kann es gut sein, dass man sich dadurch einen Hund kreiert, der zwar nicht mehr knurrt (also warnt), aber dann eben ohne Vorwarnung attackiert…“ Das hat er ja dann noch nie gemacht…..“
von Christian Engelmann 28. März 2025
Liebe Hundefreunde, auch in 2025 biete ich wieder einen "Workshop-Urlaub" mit Hund an. Hier der Link zur Unterkunft: https://www.hundeurlaub.de/objekt/11873 – ein Haus, dass für diese Zwecke sehr gut nutzbar ist in einem großen, umzäunten Grundstück. Der Urlaub wird eine Mischung sein aus Unternehmungen /Aktivitäten mit Hund und Ruhephasen. Durch das Zusammenwohnen ergibt sich eine andauernde Trainingssituation, zudem können verschiedene Situationen auch speziell konstruiert werden. Dank der kleinen Anzahl von Teilnehmern ist eine individuelle Anleitung immer möglich. Somit ist auch Zeit genug, auf Fragen und Probleme einzugehen. Gemeinsam werden wir anfangs die Themen die Euch bewegen besprechen, um dann Lösungsansätze zu überlegen und diese dann auch in der Praxis umsetzen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, als Gruppe zu arbeiten. Auch können verschiedene Situationen in der Gruppe gut dargestellt werden, was dem Trainingserfolg sicherlich zu Gute kommt. Anreisetag: 28.05.2025, ab 17 Uhr ( evtl. gemeinsame Anreise ab H'aurach, Start ab ca. 18 Uhr) Abreisetag: 01.06.2025, bis 10 Uhr (evtl. auch gemeinsame Heimreise) Anmeldungen werden nach Eingangsreihenfolge berücksichtigt. Die Gebühr beinhaltet keine Verpflegung. Gebühren: aktive Teilnahme ( 1Mensch und 1 Hund): 350.- (inklusive Wohnen im Haus) passive Teilnahme (Partner): 120.- (inklusive Wohnen im Haus) Teilnehmer maximal: 5 (plus Partner)
von Christian Engelmann 1. Februar 2025
Erst der Kurs und dann der Hund für angehende Hundehalter Sie überlegen, einen Hund zu adoptieren und möchten, dass Sie und Ihr Hund von Anfang an ein gutes Team werden? Das Seminar richtet sich an angehende Hundehalter:innen. Nach vier Theorieterminen in der vhs stimmt Ihr Dozent mit Ihnen einen weiteren Praxistermin in einem Tierheim (evtl. auch an einem Samstag mit ca. 90 Minuten) ab. Kursinhalte: Allgemeines Wissen über Hundehaltung in der heutigen Gesellschaft, Herkunft, Auswahl und artgerechte Haltung / Angemessenes und rücksichtsvolles Auftreten mit Hunden / Rechte und Pflichten von Hundehaltern sowie Haftungsfragen und Versicherungsschutz / Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen zur Hundehaltung / Erste Hilfe beim Hund / Verständigung zwischen Mensch und Hund / Wesen des Hundes (Konstitution, angeborenes und erlerntes Verhalten) / Sinne des Hundes / Körpersprache (Ausdrucksverhalten) des Hundes / Erziehung des Hundes mehr Infos unter: https://www.vhs-herzogenaurach.de/p/programmbereiche/gesellschaft-und-leben/mensch-und-tier-640-C-9964882
von Christian Engelmann 23. Dezember 2024
von Christian Engelmann 18. November 2024
von Christian Engelmann 31. Oktober 2024
https://www.sonnhof-truden.it/ferienwohnung-suedtirol-mit-hund/ ..hier finden Sie hundefreundliche Unterkünfte in Südtirol (Naturpark Trudner Horn)
von Christian Engelmann 29. September 2024
Denkweisen... Im Zusammenleben zwischen Mensch und Hund gibt es sehr oft Missverständnisse, da man als Mensch dazu neigt, Dinge aus einer anthropozentrischen Sicht ( der Mensch stellt sich selbst in den Mittelpunkt seines Denkens ) zu bewerten. Ein Blick durch die Hundebrille würde wohl einen „Aha“-Effekt auslösen. Hier ein paar Beispiele: 1. mein Hund kann im Flur liegen, da ist es schön kühl auf den Fliesen) 2. im Garten kann er sich austoben, ist ja eingezäunt 3. gehe ich immer denselben „Gassi-Weg“? Wenn ich mit einem - halbwegs territorial – veranlagten Hund immer die gleiche Runde gehe, wird er dadurch eher zum „Schweizer Zollbeamten? ... ---------------------------------------------------------------------------- zu 1. im Flur liegend, mit Blick auf die Haustüre fühlt sich der Hund eher zuständig für die Kontrolle der Wohnung….daraus kann sich z.B. ergeben, dass er Besucher anspringt und diese „begrüßt“, was oft eher ein „abchecken“ ist. In fortgesch
von Christian Engelmann 23. Juli 2024
- das erste Umfeld: Haus, Wohnung – absolute Sicherheitszone (Besucher werden - vom Hund beobachtet - sichtbar „eingetütet“) - das zweite Umfeld: erweiterter Sicherheitsbereich; auch hier sind keine Rudelfremden zu erwarten (z.B. eigener – umzäunter - Garten) - das dritte Umfeld: ist überall dort, wo wir auf Rudelfremde treffen – oder diese riechen! - und damit das Sicherheitsgefühl unserer Hunde b eeinflusst wird (Wald, Stadt, Tierarzt, Hundeplatz, usw.). „Must haves“ im 1. Umfeld: - Sicherheits - und Ruhezone!!!! - es finden keine / wenig Aktivitäten statt - Mensch hat mehr Bewegungsraum – und Möglichkeiten als der Hund! Kinder??? - Begrenzung für den Hund muss integrativ sein (er ist Teil des Rudels, kann alles mitkriegen, ist eben nur mehr begrenzt) - Grenzen setzen sorgt für Klarheit / Sicherheit und damit für mehr innere Ruhe - Liegeplatz an nicht strategischer Stelle - Ressourcen verwaltet der Erziehende (= Mensch?) - Kuschelzeiten, Kontaktliegen, Körperpflege geht vom Erzieher aus - Leinenverknüpfung…. - für Ruhezeiten sorgen! Ständiges Ansprechen führt dazu, dass der Hund wichtig gemacht wird … „Madame Pompadour - Effekt“ - klare Strukturen im 1. und 2. Umfeld haben auch Einfluss auf was im 3. Umfeld passiert / möglich ist…. - das waren ein paar Gedanken für das 1. - und z.T. 2. Umfeld. Wer möchte, kann gerne vervollständigen bis ins 3. Umfeld
von Christian Engelmann 3. Juli 2024
….ich finde, es ist unfair…. den Hund alleine im Garten zu lassen und ihm somit einen Wachauftrag zu vermitteln. Nimmt er diesen wahr, wird er oftmals noch geschimpft dafür…. den Hund zu belohnen (Leckerli-Bezahlsystem) oftmals für Verhalten, dass er für uns produzieren soll. Was er jedoch so gut wie nie von selbst zeigen würde….. den Hund freilaufen zu lassen, solange er den Kopf nicht frei hat und er der Meinung ist, er müsste z.B. für Sicherheit sorgen… Stellt er dann einen Jogger, ist das eine mögliche Folge von falsch vermittelter „Zuständigkeit“…. den Hund ständig in den Mittelpunkt zu stellen. Wenn er dann seine „Wichtigkeit“ permanent einfordert, das ist dann aber lästig…. dem Hund keine Rückzugsmöglichkeit zu schaffen, wo er (auch vor dem Kind) seine Ruhe hat, somit abschalten - und das Nervensystem herunterfahren kann dem Hund unklare Zuständigkeiten zu vermitteln (wer regelt was) u.s.w. copyright by C. Engelmann
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